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Beratung in der Krise als Chance begreifen und richtig planen

Beratung in der Krise als Chance begreifen und richtig planen
Krisenzeiten sind für viele Menschen eine ganz besondere Herausforderung, der sie sich auf ganz unterschiedliche Arten stellen. Auch in der Pflege ist eine Krise mit zahlreichen Komplikationen verbunden. Manche Leistungen werden eher nachgefragt. Bei anderen sinkt der Bedarf. Stets schwingt dabei im Hinterkopf das Bewusstsein mit, dass jede Pflegeleistung auch mit einem gewissen Ansteckungsrisiko für Pfleger, Patient und Angehörige verbunden ist.
Aus diesen Gründen hat die Beratung für die ambulante Pflege als scheinbar nebensächliche Tätigkeit im Laufe der Corona-Pandemie an Bedeutung verloren. Dies ist jedoch ein Fehler, denn gerade in Zeiten von Krisen stellt eine effektive und gründliche Beratung den Grundstein für gute Pflege dar. Hier einige Gründe und Ratschläge für die Verbesserung der Beratungssituation.

Weshalb Beratung gerade in Krisenzeiten wichtig ist

Jeder Pflegedienst verfügt nur über begrenzte Ressourcen. Dies ist besonders im Bereich der Mitarbeiter der Fall, denn neue Mitarbeiter können erst nach zeitaufwendiger Suche und entsprechender Anlernzeit eingesetzt werden. Auch innerhalb der Belegschaft besteht nur begrenzte Flexibilität. Eine gewisse Vorbereitung ist notwendig, um in der Pflege, der Hauswirtschaft oder der Betreuung eingesetzte Mitarbeiter auf die Arbeit in anderen Bereichen vorzubereiten. Hier ist Beratung sehr wichtig, denn nur mit einer intensiven Beratung kann ein Pflegedienst sich Klarheit darüber verschaffen, welche Ressourcen für die adäquate Pflege notwendig sind. So kann durch frühzeitige Beratung eine entsprechende Steuerung erfolgen.

Zusätzlich sind durch Corona einige Änderungen im Pflegeablauf eingetreten. Ein Beispiel wäre die Notwendigkeit, bei der Betreuung Schutzmasken für Mund und Nase zu tragen. Besonders Menschen, die an Demenz erkrankt sind, können durch diesen ungewohnten Anblick verunsichert werden. Hier ist es wichtig, eine gute Lösung durch Beratung zu finden und gemeinsam mit den Angehörigen den bestmöglichen Pflegeplan auszuarbeiten.

Beratungsgespräche in Zeiten von Corona

Damit Beratungsgespräche auch in Zeiten von Corona mit minimalem Risiko für alle Beteiligten ablaufen, hier einige Ratschläge. Zuerst ist natürlich das persönliche Gespräch von Angesicht zu Angesicht für den ersten Eindruck nicht zu ersetzen. Damit dieses problemlos vonstattengeht, sollte es mit Mund-Nasen-Schutz und in Räumen mit guter Belüftung oder sogar im Freien erfolgen. Ein entsprechender Mindestabstand muss eingehalten werden. Zusätzlich muss sichergestellt sein, dass kein Beteiligter am Gespräch innerhalb der letzten zwei Wochen in einem Risikogebiet war.

Bei vielen Fragestellungen genügt allerdings bereits ein Telefonanruf oder ein Gespräch über Videokonferenzen. Hier muss auf die technischen Möglichkeiten der Patienten eingegangen werden. Zusätzlich muss bei Videokonferenzen sichergestellt sein, dass die Privatsphäre dieser sensiblen Gespräche nicht gestört wird.

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