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Wie vereinfachen Sprachassistenten den Alltag für Senioren?


Immer mehr Senioren interessieren sich für Sprachassistenten wie Alexa. Digitale Angebote einfacher nutzen und gleichzeitig komfortabler in den eigenen vier Wänden leben: Die smarten Geräte haben das Potenzial, den Wohnalltag älterer Menschen positiv zu beeinflussen. 


Hier erfahren Sie, was es mit Sprachassistenten auf sich hat und welche Vorteile sie besonders für Senioren haben.

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Intelligente Helferlein – Sprachassistenten für Senioren


Bei Sprachassistenten für Senioren handelt es sich um Software, die mithilfe künstlicher Intelligenz funktioniert. Die Systeme basieren auf einer Cloud- und Internetanbindung, um Daten und Befehle innerhalb von Sekundenbruchteilen verarbeiten zu können. 


Sprachassistenten gibt es für Smartphones sowie integriert in Geräte für zu Hause. Amazon Alexa oder Google Home gehören zu den bekanntesten Vertretern der smarten Assistenten für die eigenen vier Wände. 


Für viele Senioren ist die Möglichkeit, Sprachbefehle zu geben, im Alltag ein großer Vorteil. Die Bedienung fällt so deutlich leichter, denn Tippen auf kleinen Tastaturen oder Touchscreens ist nicht notwendig.


Dank eines integrierten Lautsprechers übermitteln die digitalen Helfer Informationen in Form von Sprache. Auch deshalb erweisen sich die Sprachassistenten für Senioren als praktisch: Die Suche nach der Lesebrille, um einen Blick auf die Nachrichten des Tages zu werfen, gehört der Vergangenheit an. Von Wetterinformationen, über E-Mails hin zu Hörbüchern liest Ihnen der Sprachassistent auf Wunsch alles vor. Ganz nebenbei schonen Sie so auch Ihre Augen.


Durch die hohe Sprachqualität und das schnelle Antwortverhalten wirken Sprachassistenten sehr natürlich. Oft sind ältere Menschen überrascht, dass die Geräte selbst in Form von Sprache antworten.


Sprachassistenten unterstützen Senioren in vielfältigen Alltagssituationen


Sprachassistenten können für Senioren zahlreiche Aufgaben des täglichen Lebens übernehmen.


„Alexa, schalte das Licht im Flur an.” oder: „Alexa, erinnere mich, vor dem Frühstück meine Tabletten zu nehmen." Sprachbefehle wie diese verdeutlichen, was dank smarter Sprachassistenten möglich ist.


Vielfach berichten Senioren, die den Schritt wagen und die Geräte zu Hause ausprobieren, wie gut die Integration im Alltag klappt. 


Unkompliziert mit Freunden in Kontakt bleiben, Musik hören oder Öffnungszeiten von Geschäften nachschlagen – Sprachassistenten machen vieles einfacher und komfortabler. Dabei fungieren die Geräte als bedienfreundlicher Zugang zum Internet und lassen sich kinderleicht mit Telefon und Smartphone verbinden. Dank Sprachsteuerung und Smart Speaker sind Sie fast im ganzen Haus vernetzt und nicht für Recherchen oder Telefonate an einen fixen Ort gebunden. 


Außerdem lassen sich die Systeme als zentrale Schnittstelle zu Smart-Home-Geräten nutzen:


  • Stellen Sie die Heizung an kalten Tagen im Winter einfach per Kommando im Wohnzimmer zwei Grad höher ein.

  • Lassen Sie die automatisierten Rollläden mithilfe des Sprachassistenten herunterfahren. So müssen Sie nicht abends die Treppe in den ersten Stock erklimmen.


Diese Funktionen setzen voraus, dass Sie vernetzte Haushaltsgeräte besitzen. Die aktuellen Modelle der meisten Hersteller sind aber WLAN-fähig und lassen sich problemlos mit Alexa, Siri und weiteren Assistenten ansteuern. 


Einige Beispiele aus dem Senioren-Alltag mit Sprachassistenten:


  • Lassen Sie sich ein Rezept für das Mittagessen vorschlagen.
  • Heizen Sie den Backofen für 12 Uhr vor. 
  • Richten Sie sich eine Erinnerung für den anstehenden Friseurtermin ein. 
  • Lassen Sie den Assistenten Beethovens Neunte in Ihrer Lieblingsinterpretation heraussuchen.
  • Fragen Sie nach, wann die nächste Bahn ins Stadtzentrum fährt. 
  • Der Assistent sagt Ihnen auf Nachfrage, was am Abend im Fernsehen läuft. 
  • Diktieren Sie eine E-Mail an Ihren Physiotherapeuten. 


Alleinlebende Senioren: Das spricht für Sprachassistenten


Bei älteren Menschen besteht häufig der Wunsch, trotz körperlichem Handicap weiterhin in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Hier helfen die Sprachassistenten, dass Senioren im hohen Alter eigenständig in der vertrauten Wohnung leben können. 


Das Stichwort lautet “altersgerechte Assistenzsysteme”. Diese gibt es zwar schon seit vielen Jahren, jedoch werden die Lösungen dank digitaler Technik flexibler und deutlich kostengünstiger. 


Mittlerweile gibt es für Amazon Alexa und andere Sprachassistenten spezialisierte Software, die sich an den Bedürfnissen von Senioren orientiert. Mit den sogenannten “Skills” passen Sie Sprachassistenten individuell an und erleichtern den Alltag bedarfsgerecht.


Ein Sprachassistent mit Notruf gibt Senioren Sicherheit


Bei Sprachassistenten lässt sich für Senioren unkompliziert eine Notruffunktion einrichten. So ist es kein Problem, wenn das Telefon bei einem medizinischen Notfall nicht bereitliegt. 


Spezialisierte Dienstleister richten die Notruf-Anwendung für Sie zu Hause ein. Dabei geht es nicht nur darum, Notfallkontakte zu hinterlegen. Die Experten stellen zudem sicher, dass der Smart Speaker in der ganzen Wohnung erreichbar ist. So können Senioren nach einem Sturz unmittelbar Hilfe rufen. Auch Angehörigen gibt dies ein gutes Gefühl.


Was gibt es beim Einrichten eines Sprachassistenten für Senioren zu beachten?


Kritiker mahnen, dass Sprachassistenten für Senioren Risiken mit sich bringen. Bei der Nutzung der Systeme entstehen beträchtliche Datenmengen, die Kriminelle im Falle eines Datenlecks theoretisch missbrauchen könnten. 


Wie auch das BSI bestätigt, hilft ein bewusster Umgang mit den Assistenten, Gefahren zu vermeiden. So genießen Sie die Vorzüge der digitalen Helfer, ohne dass das Smart-Home zur Angriffsfläche im Cyberspace wird. 


Hierbei ist vor allem die richtige Installation entscheidend. Im Zweifel sollten Sie Rücksprache mit einem IT-Fachmann halten, um sicherzustellen, dass Sie Sprachassistenten risikofrei nutzen. 


Es empfiehlt sich, die Geräte in Abwesenheit auszuschalten und beim Hochfahren einen Passwort-Login einzurichten. Unbefugte haben somit keinen Zugriff auf Mitgliedskonten oder Terminkalender. Für alle kostenpflichtigen Bestellungen, die Senioren mithilfe des Sprachassistenten tätigen, ist eine Passwortabfrage zudem sinnvoll.


In den Datenschutzeinstellungen legen Sie fest, welche Erlaubnisse Applikationen haben und ob diese im Hintergrund tätig sein sollen. Regelmäßige Updates garantieren, dass die Geräte auf dem neuesten Stand sind und Sie eventuelle Sicherheitslücken frühzeitig schließen.


Sprachassistenten: So gelingt Senioren der Einstieg


Immer wieder zeigen Tests in Seniorengruppen, dass Sprachassistenten bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit als hilfreiche Unterstützung für zu Hause angenommen werden. Viele ältere Menschen schätzen die intuitive Bedienung mithilfe der Sprachbefehle und bevorzugen die Geräte gegenüber Laptops oder Smartphones. 


Auch dank der hohen Individualisierung sammeln Sprachassistenten Pluspunkte bei Probanden.


Unser Tipp: Legen Sie für den Anfang einen Notizzettel an, auf dem Sie die wichtigsten Kommandos auflisten. Eine analoge Merkhilfe für alle Fälle schadet nicht. 


Möchten Sie mehr über das Leben mit den intelligenten Sprachassistenten erfahren? Gerne beraten wir Sie detailliert zu den verschiedenen Geräten. Unsere Experten informieren Sie umfangreich und übernehmen auf Wunsch die Installation inklusive Notruf und Datenschutz-Set-up.


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